Vom Shira 2 (3.850 Meter) über den Lava Tower (4.600 Meter) zum Baranco Camp (3.900)
Ist das schön! Du wachst auf und hast ein Panorama vor Dir, das einen wirklich aus dem warmen Schlafsack treibt. Wenn ich über den Kilimanjaro nachgedacht habe, ging es meist um folgende Themen: schaffe ich das als „Nichtbergsteiger“ aus dem Flachland, was macht die Höhe mit uns, habe ich die richtige Kleidung für Regen und Kälte…
Niemals hätte ich gedacht, dass die Natur so schön ist. Diese Ausblicke, die Weite, die Leere, die Pflanzenwelt – wahnsinn!
Das Wetter spielte wieder mit und strahlender Sonnenschein begleitete uns bis mittags, doch auch die aufziehenden Wolken haben ihren Charme und tauchen die Landschaft in ein anderes, fast mystisches Licht.
Schon fast routinemäßig schauten wir den anderen Teams beim Packen zu und genossen unser Sonnenfrühstück. Heute geht es (zumindest über Mittag) höher hinauf. Unser wunderbares Team hat doch allen Ernstes das Koch- und unser Essenszelt auf den Lava Tower gebracht, damit wir auf unserem heutigen Gipfel ein warmes Mittagessen bekommen. Jungs von Nyange Adventure „Ihr seid spitze! Immer noch geht es uns allen gut, das ist ja zu schön um wahr zu sein.
Wie bei Hase und Igel, war unser Camp – inklusive Koch und Essenszelt – wieder aufgebaut, als wir unsere „Endstation“ erreichten, das Baranco Camp in 3.900 Metern Höhe. Die morgen zu bezwingende Baranco Wand war in den Wolken – gut so, dann musste ich mir noch keinen Kopf über die nächste Etappe machen. Waschen, Essen, Gesundheitscheck – alles schon Routine. 3 glückliche Wanderer fielen müde in die dicken Schlafsäcke. Lala salama – Gute Nacht