Große Stille hat eine mächtige Stimme.

Allgemeine Reiseinformationen


Es gibt zahlreiche Flugverbindungen von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Tansania, die mit 1
oder 2 Stopps angeboten werden. Internationale Flughäfen sind Kilimanjaro, Dar es Salaam und Sansibar.

Tansania liegt ein der Ostafrikanischen Zeitzone und hat die „East African Time“ (EAT), sodass sich eine
kleine Zeitverschiebung ergibt. In Tansania ist es 2 Stunden später als in Deutschland, während unserer
Sommerzeit sogar nur 1 Stunde.

Für die Einreise in die Republik Tansania besteht für alle Ausländer, mit Ausnahme von Staatsbürgern aus Hong Kong, Macau (Sonderverwaltungsgebiet der Volksrepublik China), Ruanda, Rumänien und allen Commonwealth Ländern außer Großbritannien, Indien, Kanada, Nigeria, Pakistan, Australien, Neuseeland, Bangladesch und Sri Lanka, eine Visumpflicht.

Für die Einreise nach Tansania wird ein Reisepass benötigt, der nach dem Reiseende noch 6 Monate gültig sein muss – achten sie bitte darauf, dass noch freie Seiten im Pass verfügbar sind. Für Kinder bis 12 Jahre reicht ein Kinderreisepass.

Das verpflichtende Visum kann online über https://eservices.immigration.go.tz/visa/ beantragt werden. Eine Beantragung direkt bei der Botschaft in Berlin ist nicht mehr möglich. Derzeit ist die Visaerteilung auch noch bei Einreise am Flughafen möglich. Die Visagebühren liegen bei 50 $.

Eine Hilfe zum Ausfüllen des Visantrages finden Sie hier. Bei Fragen hierzu helfen wir gerne weiter oder übernehmen für eine Gebühr von 20 € pro Person die Visabeantragung für Sie. Zur Einreise muss zusätzlich eine Einreisekarte (liegt bei Ankunft im Flughafengebäude) ausgefüllt werden. Manche Fluggesellschaften verteilen diese auch bereits im Flugzeug. Hierfür werden die Passdaten, sowie Informationen zu Reiseroute und Unterkünften benötigt. Kugelschreiber in´s Handgepäck!

Zu Einreise und Zollbestimmungen lesen Sie bitte auch die Informationen des Auswärtigen Amtes hier.

Ein negativer Covid19 Test ( max 72 Stunden vor Ankunft in Tansania) ist für alle! Reisende zur Einreise erforderlich! Zusätzlich wird ein obligatorisches „Corona-Screening“ inklusive Schnelltest am Ankunftsflughafen Kilimanjaro und Dar es Salaam durchgeführt. Die Kosten für den Test liegen bei 25 $. Der
Schnelltest entfällt bei Einreise aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz direkt nach Sansibar, wo nur Personen aus Risikoländern getestet werden.

Derzeit gibt es keine Ausnahmeregelung für bereits geimpfte Reisende. Zur Einreise nach Tansania muss von allen Reisenden, inklusive Kindern, ein Online Einreiseformular „Traveller’s Surveillance Form“ ausgefüllt werden. Der hierüber generierte Code muss bei Ankunft in Tansania vorgezeigt werden.
Achtung! Das Formular kann nur innerhalb 24 Stunden vor Einreise ausgefüllt werden und sollte zusätzlich ausgedruckt mitgenommen werden, es kommt immer mal wieder zu technischen Problemen.
https://afyamsafiri.moh.go.tz

Bitte beachten Sie das Verbot von Plastiktüten in Tansania! Die Zip-Beutel, um Flüssigkeiten im Handgepäck zu transportieren, dürfen weiterhin eingeführt werden.

Bitte beachten Sie, dass sich die Einreisebestimmungen kurzfristig ändern können!

Bei direkter Einreise aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz auf das tansanische Festland gibt es derzeit keine vorgeschriebenen Impfungen (Stand 27.07.21). Bei Einreise aus einem Gelbfieberendemiegebiet wird der Nachweis einer Gelbfieberimpfung verlangt. Obwohl für Ostafrika und angrenzende Gebiete eine Nachweispflicht für Gelbfieber Immunisierung besteht, muss ein solcher Nachweis zur Einreise nach Tansania nicht erbracht werden. Aus Gesundheitsgründen ist es immer sicherer sich impfen zu lassen!

Da es gerade auf Sansibar immer wieder zu unberechtigten Kontrollen und Forderungen nach einer Gelbfieberimpfung kommt, empfehlen wir das folgende Dokument mitzuführen:
https://www.auswaertiges-amt.de/blob/297834/ba39f4a0949b4621c8f93763491a9c8d/gelbfieber-sansibar-data.pdf

Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden darf, kann sich vom
Hausarzt eine Impfunverträglichkeitsbescheinigung in englischer Sprache ausstellen lassen!

Lassen Sie Ihren aktuellen Impfschutz auf jeden Fall rechtzeitig vor einer Reise nach Afrika von Ihrem Arzt überprüfen. Nicht alle Impfungen können kurzfristig und gleichzeitig erfolgen. Reisemedizinisch fortgebildete Ärzte in Deutschland finden Sie unter: http://www.frm-web.de/aerztelisten

Ausführliche Informationen über Tropenkrankheiten bietet auch Dr. van der Ploek in der Schweiz. https://www.tropen-arzt.ch

Eine Malariaprophylaxe wird empfohlen. Lesen Sie bitte auch die Informationen des Auswärtigen Amtes unter diesem Link.

Da das Gesundheitssystem in Tansania nicht mit dem europäischen vergleichbar ist, empfiehlt sich dringend eine Auslandskrankenversicherung, sowie eine Rücktransportversicherung für den Krankheitsfall. Mittlerweile gibt es spezielle „Corona Versicherungen“, die im Falle einer Corona Erkrankung oder verhängten Quarantäne haften. Gerne beraten wir Sie über das Angebot an Reiseversicherungen unserer Partner der Hanse-Merkur oder Ergo Versicherung und schließen entsprechende Versicherungen für Sie ab.

Eine Absicherung über die Flying Doctors, die eine Evakuierung auch aus entlegenen Gebieten anbieten, ist im Reisepreis bereits enthalten.

Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgeführt werden. Um Magen- und Darminfektionen vorzubeugen, nutzen Sie nur Flaschenwasser – auch zum Zähneputzen, halten Sie Fliegen von Ihrem Essen fern, waschen Sie sich möglichst oft die Hände, bzw. nutzen Sie Desinfektionstücher. Obst und Gemüse sollten nur geschält oder gekocht verzehrt werden.

Das Essen in den Hotels und Lodges ab der Mittelklasse ist nach unseren Erfahrungen qualitativ sehr gut, wir haben sowohl die frischen Säfte und auch Salate unbeschadet genossen. Sollten Sie aber einen empfindlichen Magen haben, verzichten Sie darauf, wie auch auf frische Milch, Eiswürfel, Eis und rohes, sowie halbrohes Fleisch.

Die Malaria übertragende Anopheles Mücke ist in Höhenlagen ab 1800 Metern kaum vertreten. Um Stichen vorzubeugen wird empfohlen:

  • helle, körperbedeckende Kleidung zu tragen – vor allem in den Abend- und Nachtstunden
  • nachts ein Moskitonetz zu nutzen
  • Insektenschutzmittel, hier haben sich Präparate mit dem Wirkstoff DEET (mind. 50%) bewährt. Das Produkt Nobite z.B. bietet ein Haut- sowie ein Textilspray an. Die Kleidung kann damit bereits vor der
    Reise „imprägniert“ werden. Der Schutz soll bis max. 4 Wochen anhalten und muss nach jedem Waschen erneuert werden. Zur längeren Haltbarkeit die behandelten Kleidungsstücke in Plastikbeuteln
    aufbewahren.

Aufgrund des Coronavirus, wird dringend empfohlen, Menschenansammlungen und geschlossene Räume wie Supermärkte und Geschäfte zu meiden, bzw. mit FFP2 Masken für einen angemessenen Schutz zu sorgen. Überall gibt es die Möglichkeit Hände zu waschen oder zu desinfizieren – machen Sie davon Gebrauch!

In der Serengeti wurde eine Notfallambulanz eingerichtet, die auch Covid19 Tests durchführen kann.

Für medizinische Notfälle auf Sansibar:
Die ZanAid Clinic in der nähe des Flughafens ist eine voll ausgestattete Klinik mit 2 europäischen Ärzten, die jederzeit auf Abruf zur Verfügung stehen.
Geöffnet an allen Tagen außer Sonntag. Sonntagsberatungen auf Anfrage
http://www.zanaid.org

Währung ist der Tansanische Schilling, Umrechnungsrate am 27.07.21:
1 Euro entspricht 2.731 Tansanischen Schillingen.

Eine größere Menge Bargeld sollte mitgeführt werden. US Dollarnoten (ab Ausstellungsjahr 2006) und Euro werden bei Banken und auch oft zum direkten Bezahlen akzeptiert – beim direkten Bezahlen mit Dollar oder Euro hat man allerdings einen ungünstigen Wechselkurs. Auf dem Festland gibt es keine Wechselstuben mehr, Geld wechseln geht nur noch bei offiziellen Banken. Manche Organisationen verlangen ausschließlich Dollar, so sind z.B. die Visagebühren am Flughafen, Flugtickets und Eintrittsgebühren oftmals in Dollar zu zahlen. In größeren Städten ist auch das Abheben von Geldautomaten mit Kreditkarten (besonders empfohlen wird die Visa-Karte) möglich. Sprechen Sie bitte Ihren Fahrer direkt am Flughafen an, wenn Sie Geld wechseln möchten. Auf Sansibar gibt es Hotels (z.B. das „the Z“), die ausschließlich Kreditkarten akzeptieren,die Kreditkartengebühren liegen zwischen 2 und 5 %.

Am Flughafen von Sansibar gibt es eine Wechselstube auf dem Weg zum Parkplatz, die Kurse hier sind oftmals günstiger als im Terminal. Geldautomaten gibt es in Stone Town und Paje. Auch in Nungwi soll es mittlerweile Möglichkeiten geben. Es kommt leider häufiger vor, dass ein Geldautomat nicht funktionsfähig ist!

In einheimischen Restaurants werden keine Trinkgelder erwartet, aber natürlich gern genommen. Bei gutem Service also ruhig eine kleine Anerkennung geben.

In den Hotels sind Trinkgelder üblich, oft steht eine Box bereit, sodass auch die Mitarbeiter hinter den Kulissen davon profitieren.

Auf Safaris und Bergbesteigungen werden die Fahrer und Führer üblicherweise mit großzügigen Trinkgeldern bedacht, die als Teil ihrer Entlohnung verstanden werden. Ein Safariguide sollte pro Tag mindestens 20 $ (pro Fahrzeug) bekommen.

Bei Aktivitäten – wie geführte Wanderungen, Besuch in einem Maasai Dorf, oder Erlebnis mit den Hadzabe – wird zusätzlich zu den bereits gezahlten Gebühren mit einem Trinkgeld gerechnet.

Obwohl in Tansania die „Hocktoilette“ vorherrscht, gibt es auf den touristischen Pfaden die uns bekannten „Sitztoiletten“. Bei längeren Strecken, die Sie mit dem Safarijeep zurücklegen, wird Ihr Fahrer die Möglichkeiten für einen Toilettenbesuch kennen.

Scheuen Sie sich nicht, das Thema von sich aus anzusprechen! In den Nationalparks gibt es einige öffentliche Toiletten, meistens bei den ausgewiesenen Picknickplätzen. Und sollte mal keine Toilette erreichbar sein, bietet der Jeep einen hervorragenden Sichtschutz. Bevor Sie den Wagen verlassen, vergewissern Sie sich, dass Sie nicht von ungebetenen Zuschauern aus dem Tierreich belästigt werden. Ihr Fahrer wird zudem ein wachsames Auge auf die Umgebung werfen. (Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass ein „Toilettengang“ vor unzähligen Störchen oder anderen Tieren ein ganz besonderes Erlebnis ist)

Taschentücher, Desinfektions- und feuchte Toilettentücher, haben sich auf unseren Reisen bewährt. Da keine Plastiktüten mehr erlaubt sind, wäre eine Plastikdose ratsam, um Müll zu sammeln und abends im Camp zu entsorgen.

Das Mobilfunknetz in Tansania ist sehr gut ausgebaut. Bei bestehender Internet Verbindung funktioniert Internettelefonie über Skype oder WhatsApp recht zuverlässig. Die meisten Camps bieten eine Internet Verbindung an. In dringenden Fällen wird Ihr Guide Sie mit seinem Mobiltelefon verbinden, sofern es am Standort eine funktionierende Verbindung gibt.

Die politische Stabilität im Land macht Tansania zu einem der sichersten Reiseländer in Afrika. Unsere Fahrer kennen sich hervorragend aus, sodass Sie während der Safari in guten Händen sind. Wenn Sie alleine unterwegs sind, achten Sie auf Ihr Gepäck, verstauen Sie Ihre Wertsachen in verdeckt zu tragenden Geldgürteln oder Brust/Beinbeuteln. Lassen Sie Schmuck und Handtaschen am Besten zu Hause. Nutzen Sie den Hotelsafe, bzw. Zimmersafe und nutzen Sie in der Dunkelheit offizielle Taxen, die Sie sich über Ihr Hotel oder ein Restaurant bestellen können.

Aufgrund der Corona Pandemie sind die Einkommen teilweise stark zurück gegangen und es soll vermehrt zu Taschendiebstählen kommen. Dies wurde uns vor Allem aus Sansibar gemeldet.

Achten Sie auf Ihre Kameraausrüstung! Während der Safari kann es sehr staubig werden. Militärische Anlagen, Regierungsgebäude, Flughäfen, Polizeistationen und Polizisten dürfen nicht fotografiert werden.

Möchten Sie Ihnen unbekannte Menschen fotografieren, fragen Sie bitte vorher um Erlaubnis.

Für die Aufnahme mit längeren Belichtungszeiten oder Videos empfehlen wir einen Sand-/Bohnensack für die Kamera. Sie möchten mit kleinem Gepäck reisen? Wir stellen Ihnen gerne einen Bohnensack zur Verfügung.

Es kann sehr staubig werden – denken Sie an einen Schutz für Ihre Kameraausrüstung!

Reisen Sie mit kleinem Gepäck! Auf Safari sind Sie mobil und das Gepäck begleitet Sie im Jeep. Weiche Reisetaschen oder Rucksäcke haben sich bewährt. Koffer sind schwierig zu verstauen und bei einigen Inlandsflügen nicht gestattet. Das Gepäcklimit liegt bei innertansanischen Flügen bei einer Tasche bis zu 20 kg plus Handgepäck. Beginnt und endet Ihre Safari in Arusha, haben wir die Möglichkeit einen Teil Ihres Gepäcks sicher aufzubewahren, sodass Sie nicht alles mit in den Busch nehmen müssen.

Je nach Jahreszeit kann es abends und in den Höhenlagen – der Kraterrand vom Ngorongoro Krater liegt auf 2200 Metern – empfindlich kalt werden. „Zwiebellook“ bietet sich an. Bitte beachten Sie das Verbot von Plastiktüten in Tansania! Die Zip-Beutel, um Flüssigkeiten im Handgepäck zu transportieren, dürfen weiterhin eingeführt werden.

Folgende Dinge haben sich auf unseren Reisen bewährt (oder wurden schmerzlich vermisst):

  • leichte Wind/Regenjacke und zusätzlich eine Fleecejacke
  • Sweatshirt oder leichter Pullover
  • 2 lange und 2 kurze Hosen / Röcke
  • leichte Hemden und T-Shirts
  • leichte Wanderschuhe oder stabile Turnschuhe – möglichst über die Knöchel
  • flache Schuhe, FlipFlops (hohe Schuhe können zu Hause bleiben)
  • für Sansibar sind Badeschuhe empfehlenswert
  • Kopfbedeckung (Achtung: es kann windig sein)

Die Kleidung für die Safaritouren sollte möglichst gedeckt und einfarbig sein, so erschrecken sich die Tiere nicht vor Ihnen und der Staub fällt auf beige und khaki kaum auf, da können Sie die Hosen auch mehrere Tage tragen – kleines Gepäck! Achtung: dunkelblau und schwarz zieht Tse Tse Fliegen an.

  • Impfpass, Reisepass, Bargeld, Kreditkarte. Wichtige Dokumente auch zusätzlich als Kopie mitnehmen – Sperrnummern für Kreditkarte notieren! Diese Daten können auch in der ReiseApp, die Sie als Bestätigung von uns bekommen, gespeichert werden.
  • Tickets, Reiseunterlagen, Hotelvoucher, Reiseversicherung
  • Desinfektionstücher, Mückenschutz, ausreichend Sonnenschutz mit hohem Schutzfaktor, Schutz für die Lippen nicht vergessen!
  • Reiseapotheke (Medikamente gegen Durchfall, Insektenstiche, Pflaster, Verbandszeug ..)
  • Bite Away – elektronischer Stichheiler – https://www.bite-away.com/de/
  • Fernglas (es ist mindestens eins im Jeep vorhanden)
  • Foto- / Videokamera, Ersatzbatterien, Ladekabel, Speicherkarten, Mehrfachstecker (Gleichzeitiges Laden mehrerer Kameras), Powerbank für eventuelle Stromausfälle.
  • Es kann sehr staubig werden, denken Sie an einen Schutz für Ihre Kameraausrüstung!
  • Ein Sandbeutel für die Stabilisation der Kamera für Aufnahmen mit langer Belichtungszeit und Videos – kann vor Ort gefüllt werden, oder bei uns geliehen werden (bitte im Voraus bei uns Bescheid geben)
  • Adapter Typ D und G, in manchen Lodges funktionieren auch „unsere“ Stecker
  • Ersatzbrille, Sonnenbrille
  • Taschenlampe, evtl. Stirnlampe
  • Handwaschmittel – Shampoo geht auch (Wäsche einfach mit in die Dusche nehmen – klappt prima!)
  • Kugelschreiber ins Handgepäck, zum Ausfüllen der Einreiseformulare am Flughafen

Dazu noch eine große Portion Vorfreude, Abenteuerlust und Neugierde auf eine neue Welt!