Elefantenparadies im nördlichen Safarizirkel

Tarangire Nationalpark

Der Tarangire Nationalpark wurde bereits 1970 gegründet und umfasst knapp 3000 km².
Der Park misst 90 km von Norden nach Süden und liegt auf einer Höhe von 900 bis 1250 Metern.

Anreise zum Tarangire Nationalpark

Von Arusha aus sind es ca. 2 Stunden Fahrzeit auf der Landstraße in Richtung Westen. Somit ist dieser wunderschöne Park auch ideal für Familien mit kleineren Kindern geeignet und natürlich für diejenigen die keine weiten Strecken, zum Beispiel in die Serengeti, fahren möchten. Der Lake Manyara Nationalpark ist nur eine Stunde entfernt, nach Karatu dauert die Fahrt ca. 90 Minuten. Wer es eilig hat, kann auch in den Tarangire Park fliegen.

Riesiger Baobab Baum

Was gibt es im Tarangire Park zu sehen?

Der wunderschöne Park mit seinen vereinzelt stehenden Baobab Bäumen erstreckt sich südöstlich des Manyara-Sees um den Tarangire Fluss und ist bekannt für seine hohe Elefantenpopulation und die riesigen Affenbrotbäume (Baobab).

Hier findet man perfektes Afrika- und Buschfeeling mit unwiderstehlichem Charme. Die hügelige Wald- Savanne, mit verstreuten majestätischen Affenbrotbäumen – von denen einige auf über 1000 Jahre geschätzt werden – ist die Heimat der größten Elefantenpopulation in Nordtansania. Und wenn der Staub die Ebenen trocken bläst, ist die Wildbeobachtung einfach atemberaubend. Gegen Ende der Trockenzeit gibt es im Park die höchste Dichte an Wildtieren.

Das Geheimnis der reichen Tierwelt ist das Fehlen von Seen, der Tarangire River ist die einzige dauerhafte Wasserquelle, neben dem Silale Sumpf, einem Arm des Hauptflusses. Er fließt über die gesamte Länge des Parks in Richtung Norden und bildet die Lebensader für die vorbeiziehenden Wildtiere. Wenn die brennende Sonne Anfang Juli den letzten Tropfen Feuchtigkeit aus den Ebenen verdampft, kommen alle Wildtiere zurück, eines nach dem anderen.
Die Räuber sind mit Löwen, Leoparden, Geparden, Hyänen und auch Wildhunden vertreten. Zu-dem gibt es große Herden von Zebras, Gnus, verschieden Antilopen Arten auch Oryx – und Kuhanti-lopen. Viele Giraffen, Wasserböcke und Buschböcke sind zu entdecken. Der Park eignet sich auch ideal zur Vogelbeobachtung, über 550, teilweise sehr seltene Arten lassen sich hier beobachten. Aber ein richtiges Paradies ist der Park für Elefanten, die zum Teil fest im Park leben, oder auch zwischen dem Manyara, Ngorongoro und dem Simanjiro-Gebiet wandern.

In der Regenzeit verändert sich der Park, die Tiere verteilen sich in die 10-mal so große Massai Steppe außerhalb des Parks und die trockenen Steppen verwandeln sich in grüne Paradise. Der Tarangire eignet sich besonders, um die saisonalen Unterschiede in Tansania zu beobachten.

Der Tarangire Nationalpark hat einen einzigen Mangel –Tse Tse Fliegen sind in weiten Teilen des Parks vertreten.

Welche Aktivitäten werden im Tarangire Park angeboten?

  • Pirschfahrten
  • Nacht Gamedrives
  • Walking Safaris
  • Ballon fahren

Einige Unterkünfte außerhalb des Nationalparks bieten Walking Busch Safaris mit den Maasai an, ein ganz besonderes Erlebnis. Sie zeigen einem wie ihr Leben im Busch im Einklang mit der Natur noch heute ist. Sie lehren einem, wie man Tierspuren liest, erklären ihre Heilkräuter, wie man im ausgetrockneten Flussbett nach Wasser gräbt (je nach Jahreszeit) und zeigen wie sie von Hand Feuer machen. Nicht nur für Kinder interessant und beeindruckend.

 

Wann ist die beste Reisezeit für den Tarangire Nationalpark?

Die trockenen Monate von Juni bis Oktober und Januar / Februar eignen sich besonders. Ornitologen kommen am Besten in unseren europäischen Wintermonaten.

Wo kann ich im Tarangire Park übernachten?

Übernachten kann man hier in wunderschönen Camps und Lodges jeglicher Kategorie. Die Tarangire Safari Lodge liegt malerisch über dem Tarangire Fluss und bietet von der Terrasse einen Rundumblick über den Fluss und die weite Landschaft. Mehrere authentische Zeltcamps sind im Park verteilt – je nach Vorlieben und Budget.
Auch außerhalb des Parks gibt es schöne und meist kostengünstigere Unterkünfte wie die Sangaiwe Tented Lodge, die Tarangire Simba Lodge oder das Burunge Tented Camp. Da Tansanias Nationalparks keine Zäune haben, sind auch außerhalb des Parks Tiere zu sehen.