29.09.2021 Boot Exkursion und Game Drive

In unserem “Stinkezimmer” habe ich nicht gut geschlafen. Irgendwann setzten Kopfschmerzen ein und ich wälzte mich von Seite zu Seite – wie schaffte Benji es nur ungestört zu schlafen? Am nächsten Morgen ging es um 8 Uhr zu unserer Bootsfahrt entlang der Küste von Rubondo. Nur 3 Kilometer von unseren schön am Strand gelegenen, aber verbesserungswürdigen Bandas, liegt das Camp von Asilia – eine der „Premiummarken“ Tansanias. Sehr schöne Zelte liegen in einer Bucht, ein Pool mit gemütlichen Liegen, ein so weit wir es sehen konnten, sehr geschmackvoller Restaurantbereich und um eine Landspitze herum, eine Bar, auf der man auch morgens den Sonnenaufgang genießen kann. So hätten wir auch gerne gewohnt – aber die Raten sind sehr, sehr hoch und wir können unser Reisebudget ja nicht in 3 Nächten auf den Kopf hauen. Also weiterfahren und nicht traurig sein 😉

Weitere Berichte folgen – meine Tansania Reise ging dieses mal 6 Wochen…

…dachte ich, leider bin ich nicht mehr zum Schreiben gekommen, es gab zu viel zu erleben und entdecken. Unsere Reise ging weiter in den Burigi Chato und den Ibanda Park, den Rumanyika mussten wir aufgrund von langer Fahrzeit und einem technischen Stopp leider sehr schnell wieder verlassen. Allesamt hapert es noch an Infrastruktur, schlechte Straßen, keine Camps, keine Toiletten… aber dafür absolute Einsamkeit – kein Mzungu (Fremder) weit und breit.

Am Viktoria haben wir 2 Tage relaxt, bevor es wieder nach Arusha zurück ging. Von dort haben wir das Gebiet vom West Kilimanjaro erkundet, das schöne Kambi ya Tempo Camp besucht und den höchsten Berg Afrikas an seiner Nordseite umrundet. In  Tarakea hatten wir einen interessanten Homestay bei Fransiscas Familie und durften das Farmleben kennenlernen.

Der nächste Stopp war fast unwirklich – inmitten der trockenen kargen Landschaft taucht der Lake Chala auf, ein aus der Tiefe gespeister See, der malerisch unterhalb der Lake Chala Safari Lodge liegt. Wandern, paddeln und die wechselnden Farben des Sees beobachten – herrlich und entspannend. 

Weiter ging es in den Mkomazi Park – unser aller Liebling und „hidden gem“ unter den Nationalparks Tansanias. Innerhalb 24 Stunden haben wir (Dank des Nashornprojekts im Park) die Big Five gesehen und das ungestört von anderen Touristen. „Safari at it´s best“!

Die Ost Usambara Berge sind auch nicht so frequentiert wie die weiter im Westen und wenn man nicht am Wochenende kommt, hat man den paradiesischen Badesee von Magoroto für sich alleine. Camping am See in sehr gechillter Atmosphäre.

Von Tanga aus ging es noch 10 Tage nach Sansibar, in denen ich in vielen, sehr unterschiedlichen Unterkünften gewohnt und noch mehr angesehen habe. Vom einfachen, aber traumhaft gelegenen Kimte Beach (Favorit meines 18jährigen Sohnes) bis zum luxuriösen Baraza Resort, vom etwas größeren Breezes Beach Club bis zu unserem einsamen Love Shack bei den Milele Villas, auf Sansibar findet jeder sein Traumhotel.

Besonders gut hat uns das Zuri Zanzibar gefallen. Die Bungalows sind im üppigen Garten verteilt und man fühlt sich wie in Ubud auf Bali. Nur dass man im Zuri nach einigen Schritten am Traumstrand mit weißem Sand und türkisfarbenem Wasser landet.

In Stone Town haben wir uns die traditionellen sansibarischen Hotels Emerson Spice und Emerson on Hurumzi angesehen und auch stilvoll gewohnt, bevor es nach langer Zeit wieder nach Hause ging.

Beide wären wir noch gern geblieben – our heart is in Tanzania❤️

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