27.10.2017 – Tarangire

Was für ein Luxus! Man sitzt in der Steppe mit Blick auf die Berge, um uns herum Zebras, Gnus, Gazellen, Warzenschweine und Strauße. Im Zelt für mich und die Jungs drei Betten mit gemütlichen Matratzen und kuscheligen Kissen und Decken, der Blick vom Bett nach draußen in die Traumszenerie. Das Abendessen gestern ließ keine Wünsche übrig, für die Jungs das Grillbuffet und die Mädels Tilapiafilet, Suppe, Gemüse, diverse Nachspeisen und Nachtische. Heute morgen dann früh aufstehen, der Wecker ging um 5:50 Uhr, die Jungs aus dem Bett zu kriegen ist noch schwieriger als Jana letztes Jahr;-)
Im frühen Morgenlicht gab es Frühstück am Pool, bevor wir gegen 07:00 Uhr zum Tarangire Park aufbrachen. Obwohl ich ja letztes Jahr dort war, erinnerte mich nicht viel daran. Der Tarangire ist zu einem Rinnsal geschrumpft und führt teilweise gar kein Wasser mehr. Wo wir letztes Jahr im Februar durch das Wasser fahren mussten, konnten wir jetzt von der Furt auf trockenen Boden schauen. Die mächtigen Baobab Bäume werden in der Trockenzeit kahl und zeigten vereinzelt leichtes grün oder Blüten. Für Tierbeobachtungen war es jetzt weit aus ergiebiger, war doch jetzt das Gras verdorrt und die Tiere sammelten sich an den wenigen Wasserstellen. Wie erwartet sahen wir viele Elefanten, dafür ist der Park bekannt. Eher unüblich waren die Katzen, ca 25 Löwen und vier Geparden bekamen wir vor die Linse. Dazu sehr viele Zebras, Gnus, Büffel, Giraffen, Affen und zahlreiche Antilopen Arten – von der größten, der bis zu 800 kg schweren Elan Antilope, bis zum 5 kg schweren Dikdik. Nach einem wolkigen Anfang wurde es ganz schön warm, aber die Regenschauer gingen an den Bergen runter und wir blieben verschont. Zum Abschluss des Tages lockte der Pool mit Aussicht, eine warme Dusche und jetzt genieße ich die Abendstimmung bei Gin Tonic.