26.10.2017 – Es regnet – und jetzt wieder nicht

Gefühlt haben wir jetzt locker die Regenmenge des Berliner Rekordregens diesen Sommers. Frühstück auf der Dachterrasse war etwas windig und ungemütlich, aber trocken. Mit unserem Gepäck haben wir uns wieder durch einen tropischen Starkregen zum Auto gekämpft, welches leider nicht in die engen Gassen vorfahren kann. Überflutete Fußballplätze, Straßen und Gehwege unter Wasser, nasse Schulkinder und Passanten die von den vorbeifahrenden Autos klitsch nass gespritzt werden. Auf die Frage, ob das jetzt die nächsten Wochen so weiter geht, war die Antwort unseres Fahrers, dass das jetzt ja noch der leichte Regen sei. Es ist das erste mal, dass ich nicht traurig bin, diese an sich so farbenfrohe, jetzt aber in Berliner grau getauchte Insel zu verlassen. Auch am Flughafen hat der Regen wohl so einige Funktionen unter Wasser gesetzt, sodass jetzt alle (nassen) Taschen händisch untersucht wurden. Ziemliches Chaos in der nassen „Vorhalle“, aber jetzt sitzen wir am Gate, warten auf den Abflug der vor 5 Minuten hätte sein sollen und schauen dem Regen zu. Haraka, haraka haina baraka.
Nur 20 Minuten Verspätung. Gelandet in Arusha bei Sonne – oh, wie schön! Erwartet wurden wir von meiner Partnerin Fransisca, unserem Fahrer Heriel und unseren Freunden Caroline und Hans, die die nächsten Tage mit uns auf Safari gehen. Auf dem Weg zu unserer traumhaften Maramboi Lodge, haben wir uns das Neubauprojekt von Fransisca, ihr neues Wohnhaus und Büro, angesehen und an einem schönen Picknickplatz unsere Lunchboxen verzehrt. Weiter ging es durch trockene Landschaften, vorbei an den Herden der Massai bis zur Maramboi Lodge. Wir wohnen in Luxus Zelten mit Blick über die weite Steppe. Begrüßt wurden wir mit einem kalten Bier und einigen Gnus, Zebras, Walzenschweinen und Gazellen. Den gleichen Blick gibt es auch vom Infinity Pool aus. Da in der Lodge gerade einige bauliche Maßnahmen durchgeführt werden – das Restaurant und die Lobby werden erneuert, gibt es Drinks und Essen jetzt am Pool (ist eh viel schöner) und für die Unannehmlichkeiten (die wir nicht wirklich haben) gibt es freie Getränke. Könnte schlimmer kommen. Morgen um 07:00 Uhr geht es los zu unserer ersten Safari in den Tarangire Park, ich freue mich schon auf die Elefanten.
PS: Internet lässt auch hier zu wünschen übrig – wird nichts mit Fotos, glaubt mir einfach:
Es ist ein Traum!

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