Ein Morgen in Arusha
Heute haben wir ausgeschlafen, gemütlich gefrühstückt und dann mit Fransiscas Schwester Bonna nach Arusha gefahren. Erster Stopp im Cultural Heritage – allerdings nur in der Shopping Abteilung. Es gibt sehr schönes Kunsthandwerk, Tansanite (roh und als Schmuck verarbeitet) Kleidung und Accessoires mit wirklich schönem Design und akzeptablen Preisen. Weiter ging es im Wochenendverkehr durch die quirlige Stadt zum Airtel Shop. Sehr komfortabel wurden wir im Auto bedient, doch dauerte es fast eine Stunde, bis ich die richtige Simkarte und Bonna die Aufzahlung für den mobilen WLAN Router hatte. Derweil machten Gaby und Benji „Windowshopping“ und erstanden je ein Englisch – Kisuaheli Wörterbuch und schöne, handgemalte Bilder. Am liebsten hätte Benji jedem der fliegenden Händler etwas abgekauft, aber dann wäre unsere Reisekasse schnell leer.
Auf dem Maasaimarkt – Afrikanisches Kunsthandwerk
Nächster Stopp war wieder ein Paradies für Liebhaber afrikanischen Kunsthandwerks. Der Maasaimarkt besteht aus weit über Hundert Shops innerhalb des überdachten „Marktes“ und weiteren Verkaufsständen auf dem Parkplatz. Es gibt die typischen mit Perlen bestickten Maasai Souvenirs, wunderschöne Sandalen, Gürtel und Schmuck, Taschen, Schürzen und Kleider aus bunten afrikanischen Stoffen, Schnitzarbeiten aus Ebenholz (oder auch nicht Ebenholz;-) und viel Kunsthandwerk. Filigran bemalte Tassen und Gläser, handgemalte Bilder aus Öl- oder Acrylfarben. Ich liebe es hier Kleinigkeiten zu kaufen und die Künstler zu unterstützen. Statt Blumen bekommen meine Freunde tansanische Souvenirs, wenn ich sie besuche.
Es war dann schon 15:30 Uhr als wir zum Mittagessen gingen. Die Restaurants sind meist sehr einfach, aber das Essen durchweg sehr lecker und ich habe noch nie Magenprobleme bekommen. Hier habe ich Nadine – eine Social Media Bekanntschaft getroffen, der ich ein Ladekabel aus Berlin mitgebracht habe. Auf diese Art genutzt sind Facebook und WhatsApp Gruppen eine große Hilfe!
Begegnung mit den Kilimanjaro Gipfelstürmern
Gegen 17 Uhr kamen wir endlich wieder im Haradali´s an und trafen hier auf unsere Gipfelstürmer. Ein junger Mann hat mit seiner Mutter gemeinsam den Kilimanjaro bestiegen und die Beiden haben eine sensationelle Leistung vollbracht. Die zierliche Dame mit ihren 66 Jahren erreichte mit ihrem Sohn und dem Team an diesem Tag als erstes den Gipfel. Den Ehrentitel, den sie nach Abstieg von ihrer Crew verliehen bekam, trägt sie zu Recht. „Mama Simba“ ich ziehe den Hut vor Ihnen! Sie belegt, dass Alter keine Hürde darstellt und eine lange und gewissenhafte Vorbereitung zum unvergesslichen Erfolg führt.
Ein gemeinsames Abendessen mit unseren Kunden – köstlich gekocht von Fransisca und ihrem Team – rundete einen schönen Tag in Arusha ab. Lala salama – gute Nacht!
