Alltag in Nairobi

Morgens eine Runde durch den kühlen Pool, danach Frühstück im Garten – das ist schon sehr praktisch mit so einem Koch, der nicht nur kocht, sondern auch noch die Küche aufräumt. Das Familienprogramm hat uns heute in den Monkeypark geführt, ein Ausflugsziel, das von den Einheimischen als Erholungs- und Picknickpark genutzt wird. Die dort lebenden Affen werden von den Menschen gut versorgt und sind so zutraulich, dass sie für einen Leckerbissen auf die Schulter springen. Dumm nur, wenn man mit der einen Hand füttert und in der anderen die restlichen Erdnüsse festhält. Buchstäblich vom wilden Affen gebissen musste ich ihm die Tüte überlassen und er war so schnell unten, wie er noch oben gekommen ist – für ein Foto hat es dennoch gereicht und das Tier war erfreulicherweise auch nicht tollwütig.

Nach diesem erlebnisreichen Auftakt fühlten wir uns gewappnet für das nächste Abenteuer – der lokale Markt, wo wir geröstete Maiskolben und Zuckerrohrsaft mit Ingwer probierten und Severine ihre Einkäufe erledigte. Erstaunlich, wie schnell sie sich an das obligatorische Handeln gewöhnt hat und ihre Preisvorstellungen durchsetzt. Normalerweise wird telefonisch bestellt und ein Matatu – ein Mofataxi – liefert die Sachen nach Hause. Finde ich gut!

Abends kamen einige deutsche Freunde zum Essen, um Travis Geburtstag zu feiern. Der Koch hat seine Bewährungsprobe bestanden und wir hatten einen sehr unterhaltsamen Abend bis spät in die Nacht.