Das war ein schönes Erlebnis – ganz alleine mit meinem Guide bin ich heute morgen auf dem Chobe gefahren. Es waren nur wenige andere Boote unterwegs und man konnte in Ruhe dem Busch beim Aufwachen zusehen. Kingfisher, Kormorane, Fischadler, Nilpferdfamilien, Wasserböcke, Büffel und ein Krokodil fanden sich am Ufer ein und posierten für die Kamera. Das frische Grün auf den teils gefluteten Inseln im Chobe sind ein schöner Kontrast zu dem blauen Wasser des majestätischen Flusses. Wunderschöne Wasserlilien lassen die Oberfläche wie eine Blumenwiese erscheinen. Zurück in der Lodge habe ich mein Frühstück genossen und die ein oder andere Reisegruppe an mir vorbei ziehen lassen. Ich würde die Chobe Safari Lodge nur Gruppen empfehlen, Einzelreisende werden hier wohl nicht so glücklich. Das Schwesterhotel, die Chobe Bush Lodge ist kleiner und etwas ruhiger. Die Zimmer sind moderner und geschmackvoller, haben aber keinen Blick auf den Chobe Fluss. Zum Mittagessen ging es per Boot zu einem schwimmenden Restaurant, was sich wohl auf namibischem Staatsgebiet befindet. Auf dem Bootstransfer habe ich Claudia wieder getroffen, die mit in Simbabwe war und ab heute wieder mit mir gemeinsam reist. Nachmittags hatten wir wieder (fast) hautnahe Begegnungen mit Elefanten im Chobe Park, bevor wir in unser Zeltcamp außerhalb des Parks gefahren wurden. Nur noch tierische Geräusche, keine schnatternden Reisegruppen.