05.11.2022 – Tarangire Nationalpark

Die Osupuko Lodge liegt direkt am Tarangire Park. Etwa 15 Minuten vom Gate entfernt. Die Aussicht ist wunderschön und weit, abends haben wir noch Elefanten und Giraffen gesehen.
Morgens ging es wieder mit gepackten Taschen los. Die erste Zeit war relativ „unspektakulär“. Nach mehreren Safari Tagen hat man sich ja schon an vieles gewöhnt, was in den ersten Tagen noch neu und aufregend war. Aber ich wusste ja schon aus Erfahrung, warum man in diesen Park fährt. Elefanten und Baobabs.
Der Park war jetzt sehr trocken und wir haben anfangs wenig Säugetiere gesehen, dafür hatten wir schöne Vogelbeobachtungen. Papagei, Love Birds, Geier und Adler. Am Fluss, der nur noch ein Rinnsal war, gab es dann auch die „großen“ Tiere zu sehen. Büffel, Zebras, Giraffen, Löwen (in einigem Abstand), diverse Antilopen und natürlich Elefanten. Nach ca 2 Stunden machten wir eine Kaffeepause auf dem Picknick Platz oberhalb des Flusses. Heute war Wochenende und viel los. Wir trafen das Personal der Bougainvillea Gruppe, die auf einen Ausflug im Park waren und im betriebseigenen Sangaiwe Camp übernachtet hatten, Schulklassen und tansanische Familien. Ich finde es so wichtig, dass die Einheimischen auch die Möglichkeit haben, ihre wunderschöne und einzigartige Natur kennenzulernen. Man kann nur schützen, was man kennt!

Nach der Pause hatten wir uns Elefanten gewünscht und Heriel wusste natürlich, wo sie zu finden waren. Wir standen erst lange an einer Stelle am Fluss und schauten den sanften Riesen beim Trinken zu. Zum Mittagessen wollte Heriel noch ein Stück weiter und wir fanden und kurz danach in der „Badeanstalt“ der Dickhäuter wieder. Während wir aßen betrachteten wir unterschiedliche Elefantenfamilien beim Baden in der Matsche, anschließend wurde sich an den – mittlerweile schon blank geschruppten – Felsen genüsslich gekratzt, bis der Platz für die nächste Familie geräumt wurde. Herrlich. Vor allem die Kleinsten hatten sichtlich Spaß an der Aktion, wälzten sich im Schlamm und spritzten mit Wasser.
Wie ich das liebe, diesen wunderbaren Tieren zuzusehen.

Gegen 14 Uhr mussten wir uns losreißen, da wir noch nach Arusha wollten. Auf dem Weg zum Gate sahen wir noch einen unvorteilhaft und in einiger Entfernung auf einem Baum ruhenden Leoparden und verließen den Park gegen 15 Uhr. Das vorläufige Ende einer wundervollen Safari.
Während Nancy und Andy am nächsten Morgen nach Mafia Island wollten, blieben wir (mein Mann Flo und ich) noch 2 Tage in Arusha, bevor wir uns zum Mkomazi Park aufmachten.
Nach einem gemütlichen Abendessen in unserem Haradali Home fielen wir wieder einmal müde und glücklich in die Betten – lala salama.

Und da es wieder so viele Fotos sind, gibt es heute einen Teil der Bilder und morgen ein Elefanten Spezial.